Kita Besuch bei der Göllheimer Feuerwehr

Highlight im Ferienprogramm

Friedrich Fröbel Kindertagesstätte besucht die Göllheimer Feuerwehr

 

Notruf Feuerwehr und Rettungsdienst, in welchem Ort ist der Notfall? Mit diesem Satz beginnt die Notrufabfrage bei Hilfeersuchen über den europäischen Notruf 112. Die Notrufnummer 112 über welche die Integrierten Leitstellen für die Feuerwehr und den Rettungsdienst zu erreichen sind, sind sowohl für den Rettungsdienst in der jeweiligen Region, so wie die Alarmierung der Freiwilligen Feuerwehren zuständig.

Bereits der Einstiegs Satz in dem die Frage enthalten ist „In welchem Ort ist der Notfall?“ zeigt schon zu Beginn des Telefonats, dass durch die Notrufabfrage von Seiten der Leistelle, geleitet wird.

Genauso lernte es auch die Besuchergruppe der Friedrich Fröbel Kindertagessstätte, die am Freitag den 2. August im Rahmen des sechs wöchigen Ferienprogramms zu Besuch im Feuerwehr Haus in Göllheim war.

Der Nachwuchs zwischen drei und sechs Jahren lernt in welchen Situationen der Notruf zu wählen und Hilfe zu rufen ist. Denn nicht nur bei Bränden oder Unfällen, sondern viel häufiger in medizinischen Notlagen geraten Menschen in die Situation einen Notruf abzusetzen.

Bereits im Vorfeld zum Besuch der Feuerwehr haben die Erzieherinnen den Themenschwerpunkt Feuerwehr und Notruf mit Ihren Schützlingen intensiv erforscht und wie sich am Freitag zeigte gut geübt. Die kleine Tabea meldet sich mit ihren fünf Jahren freiwillig um auch einmal im praktischen Beispiel den Notruf abzusetzen.

Etwas aufgeregt greift sie zum Hörer, Notruf Feuerwehr und Rettungsdienst, in welchem Ort ist der Notfall ertönt aus dem Lautsprecher im Telefon. Tabea nennt ihre Adresse, der Disponent am anderen Ende der Leitung erfragt Schritt für Schritt was geschehen ist. Nach dem alle Daten aufgenommen sind bekommt Tabea noch eine Hilfestellung wie er sich jetzt verhalten muss, da es sich beim Anrufer um ein Kind handelt würde das Telefonat bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte auch nicht unterbrochen werden.

In diesem Fall ist das etwas anders, alle sind gespannt was nun passiert. Der Nachwuchs begibt sich in die Einsatzzentrale, von hier aus werden die Einsätze innerhalb der Verbandsgemeinde koordiniert, danach weiter zur Fahrzeughalle.

Hier warten bereits Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner in ihren Schutzausrüstungen, Karl-Heinz Webel und sein Team um Manuel Fischer, Silvia und Nurmi Paavo erklären die Notwendigkeit einer guten Ausrüstung und dass es keinen Grund gibt Angst zu haben, sollte man einen Feuerwehrmann mit Ausrüstung und Atemschutzmaske sehen.

Das Tageshighlight steht kurz bevor, alle 40 Kinder laufen zum größten Feuerwehrauto und staunen nachdem sich die Türen und Rollläden öffnen. Das Tanklöschfahrzeug das mehreren tausend Litern Wasser und die Beladung für die Brandbekämpfung umfasst bietet genügend Raum für Fragen rund um die Feuerwehr.

Besonders das etwas komisch aussehende Metallteil, wie es die Kinder beschreiben, führt zum gelungenen Abschluss des Tages. Gemeint ist das so genannte Hydroschild, hiermit kann eine mehrere Meter hohe Wasserwand erzeugt werden welche alle sofort sehen möchten. Gesagt getan, wenige Minuten später stehen alle bei rund dreißig Gard im Übungshof des Feuerwehrhauses und genießen die kühle Abkühlung.

Nach dem Mittagessen geht der Besuch, wie auch der Abschluss der fünften Woche des Ferienprogramms seinem Ende zu und alle gehen gut gestärkt und mit vielen Interessanten Eindrücken nach Hause.

 

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Fragerunde auf Vorausrüstwagen (VRW), vom Stromerzeuger bis zum Hydraulichen Rettungsgerät ist alles dabei. 

 

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Die Besuchergruppe bestaunt den Atemschutzgeräteträger, der voll ausgestattet im Tanklöschfahrzeug (TLF) sitzt. 

 

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Uli Greß live bei der Arbeit, der Gerätewart der Verbandsgemeinde Göllheim und Eisenberg in der Schlauchwerkstatt.